Der neue Vorstand des KuGVs ab Juli 2024
Mitgliederversammlung des Kunst und Gewerbevereins Regensburg e.V. 2024
Attraktiver Verein für über 500 Mitglieder und 21 Firmen
Derzeit liegt die Zahl der Mitglieder bei 544, von denen knapp die Hälfte selbst künstlerisch tätig ist. Größtenteils wohnen die Mitglieder in der Stadt und im Landkreis Regensburg, jedoch sind auch die Bezirke Oberpfalz und auch Niederbayern relativ stark vertreten. Erfreulicherweise können jedes Jahr neue Mitglieder aus allen Altersgruppen im Verein willkommen geheißen werden.
Aktiver Verein mit ambitioniertem Ausstellungsprogramm 2023/24
Das reichhaltiges Ausstellungsprogramm nahm mit der traditionellen 97. Jahresschau im September 2023 seinen Anfang. In diesem Rahmen wurde Dr. Koloman Wagners Werk „Jonglage“ als interessantestes Kunstwerk in der Sparte U40 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.
Glanzlichter mit überregionaler Ausstrahlungskraft
Überregionale Glanzlichter im Ausstellungsjahr setzten die Werkschau des Fotografen Walter Schels im Herbst 23 und die Retrospektive „Teuflische Jahre“ auf die Satirezeitschrift pardon und im Frühjahr 2024. Beide Ausstellungen lockten jeweils über 2200 Besucher nach Regensburg. Zu beiden Ausstellungen gab es Sonderführungen, Begleitveranstaltungen und Gespräche mit den Künstler*innen und Kurator*innen.
Regionales Kunstschaffen im Fokus
Die Ausstellungen der regionalen Kunst stand dieses Mal ganz im Zeichen der Frauen. Lena Schabus, Lina Schobel und Madeleine Schollerer präsentierten ihre Arbeiten im Winter in der sehr präzise und spannungsreich gestalteten Gemeinschaftsausstellung. Das Format „3 x Junge Kunst“ findet in Kooperation mit dem BBK Niederbayern/Oberpfalz unter Federführung des 1. Vorsitzenden Georg Tassev statt. Renate Christin zeigte ihr beeindruckendes Lebenswerk im Sommer unter dem Titel „Hier fühl ich mich wohl, hier bin ich zuhause“. Im Frühsommer war die Große ostbayerische Kunstausstellung zu Gast.
Ein Novum im Ausstellungsjahr war auch die gemeinsame Verkaufsausstellung von Jahresgaben der drei Kunstvereine, die in den Räumen des Neuen Kunstvereins Regensburg e.V. unter Federführung der Freunde und Förderer des Kunstforums Ostdeutsche Galerie im Oktober 2023 stattfand.
Engagierte Kooperationspartner
Dieses umfangreiche, kosten- und arbeitsintensive Ausstellungsprogramm ermöglichten zahlreiche Kooperations- und Netzwerkpartner: Dr. Maria Baumann, Leiterin der Museen des Bistums Regensburg, das caricatura – Museum Frankfurt, Thomas Zink, Geschäftsführer des Donaueinkaufszentrums, der PresseClub Regensburg e.V., der Hospiz-Verein Regensburg e.V., das Restaurant Orphée, das Internationale Festival fotografischer Bilder und als große, wichtige Konstante die Stadt Regensburg mit ihren freiwilligen Leistungen.
Stabile Finanzen
Die finanzielle Lage des Vereins ist stabil, beruhend auf langjährig laufenden Mietverhältnissen, vorausschauenden Planungen der Energiekosten und der Sanierungsmaßnahmen im Innen- und Außenbereich.
Kontinuität und Erneuerung
In den Neuwahlen für die Zeit von 2024-2027 wurde die bisherige Vorstandschaft im Amt bestätigt. Mit einer Ausnahme: Erwin Schoch stellte sich nicht mehr zu Wahl. Als zweiter Schatzmeister wurde Bert Wilden gewählt.
Im Kunst- und Ausstellungsausschuss wurde der bereits vor drei Jahren angestoßene Prozess der Erneuerung weitergeführt. Barbara Stefan und Stefan Bircheneder kandidierten nicht mehr. Tony Kobler dankte den beiden für ihren großen Einsatz für die Ausstellungen im Bereich der Komischen Kunst / Karikatur und zuletzt pardon bzw. „The mess yet to come“ mit Burger x Böhler + Orendt, die für den Verein wegweisend waren. Der Verein fühlt sich ihnen weiterhin verbunden.
Neu in den Kunst- und Ausstellungsausschuss gewählt wurden die Fotokünstlerin Lena Schabus, die Textilkünstlerin Ilona Maria Amann sowie der Bildhauer Paul Reßl. Alle drei sind für ihre Kunst mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden und sind in der Szene gut vernetzt. In dieser Zusammensetzung ist der Ausschuss in den verschiedenen Kunstsparten mit versierten Fachleuten besetzt. Das verspricht ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm für die nächsten drei Jahre.
Das Team komplettieren die geschäftsführende Leitung der Geschäftsstelle Rosemarie Reif und der Historiker Roman Moosbauer. Die Besucher werden von Ingrid Milinski und Sabine Läufer empfangen und kompetent informiert.
Kunst- und Ausstellungsausschuss: Wolfram Schmidt, Georg Tassev, Stefan Göler, Tony Kobler (Sprecher), Lena Schabus, Matthias Eckert,
Stefan Göler, Ilona Maria Amann, Paul Reßl, Hannah Rembeck,
Unsere Vorstandschaft
Dr. Georg J. Haber
1. Vorsitzender
Wilma Rapf-Karikari
2. Vorsitzende
Tony Kobler
3. Vorsitzender
Maximilian Gradl
1. Schatzmeister
Bert Wilden
2. Schatzmeister
Dr. Antonia Kienberger
1. Schriftführerin
Ludwig Bäuml
2. Schriftführer
Dr. Johann Semmelmayer
Revisor (Rechnungsprüfer)
Dr. Rudolf Ebneth
Revisor (Rechnungsprüfer)
Unser Kunst- und Ausstellungsausschuss
Tony Kobler
Vorsitzender des Ausschusses
Wolfram Schmidt
Mitglied des Ausschusses
Matthias Eckert
Mitglied des Ausschusses
Stefan Göler
Mitglied des Ausschusses
Paul Reßl
Mitglied des Ausschusses
Hannah Rembeck
Mitglied des Ausschusses
Ilona Maria Amann
Mitglied des Ausschusses
Georg Tassev
Mitglied des Ausschusses
Lena Schabus
Mitglied des Ausschusses
Unsere Chronik
1847 | Vereinsgründung im Weingasthof "Zum goldenen Spiegel" |
1848 | Förderung durch die kgl. Staatsregierung mit einer Summe von 15.000 Gulden als Stammkapital einer "Hilfskasse" für Gewerbetreibende |
1850 | Integrierung des "Arbeiter-Bildungsvereins Regensburg und Stadtamhof" |
1851 | Gründung einer „Wander-Unterstützungskasse“ für wandernde Gesellen mit gleichzeitiger Einführung von förmlichen Arbeitsnachweisen |
1852 | Organisation der ersten "Oberpfälzischen Kreis- Industrie- und Gewerbeausstellung" in der Kgl. Studieranstalt |
1853 | Einrichtung einer "Gewerbehalle" als permanente Verkaufsausstellung für Vereinsmitglieder |
1856 | Übersiedelung in das Thon-Dittmer-Haus am Haidplatz auf ein Angebot der Stadt Regensburg hin |
1874 | Ausarbeitung einer neuen Vereinssatzung; Eintragung in das Vereinsregister als "anerkannter Verein" (a.V.) |
1875 | Kauf des Anwesens Ludwigstraße 6 von der Stadt Regensburg um 70.000 Reichsmark Umbau der bestehenden Gebäudeteile und Anbau einer "Gewerbehalle" als "Musterschauraum" |
1893 | Aufnahme einer gewerblichen Fachschule ("Baugewerkschule") im Vereinsgebäude |
1920 | Beabsichtigter Verkauf des Gewerbevereinshauses an der Ludwigstraße durch die damalige Vorstandschaft; stattdessen Projektierung einer großen Umbau- und Modernisierungsmaßnahme |
1925 | 6. März: Fusion mit dem "Kunstverein Regensburg" beschlossen |
Ausführliche Geschichte (PDF)Unsere Zeittafel (PDF) Wie „Entartete Kunst“ nach Regensburg kam (PDF)